Rege Aktivitäten in Sachen Sperrung
Nach unserer Nachfrage nimmt das Interesse auf allen Seiten zu. Die Presse widmet der Problematik mittlerweile eine erhöhte Aufmerksamkeit, aber auch MfN ist aufgefallen, seit mehr als einem Jahr einen angekündigten Antrag immer noch nicht gestellt zu haben.
Die Verwaltung kommt unserer Nachfrage nach und versucht in einer Mitteilungsvorlage für den nächsten Bauausschuss am kommenden Dienstag zu erklären, warum die Entwicklung den Weg genommen hat, der die jetzige Situation begründet. Die in der Anlage zur Sitzungsvorlage enthaltene Wege-Karte ist nur deshalb nicht für die Öffentlichkeit freigegeben, weil sie auch den Grundbesitz des beteiligten Eigentümers dezidiert ausweist. Die Verwaltung bietet weiter an, in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Tourismus am 25. April weitere Informationen zu den Verfahren bei Wegesperrungen zu geben.
Die online-Zeitung EIFELON fasst unter dem Titel „Feudalismus in Abenden“ umfassend zusammen, was bisher geschehen ist. EIFELON liefert auch eine für die Öffentlichkeit genehmigte Wege-Karte, die die gesperrten und noch offenen Möglichkeiten zum Wandern im Kühlenbusch ausweist. Die kommentierte Form entspricht dem, was Presse beabsichtigt, ist leider in der anscheinend etwas verfahrenen Situation aber nicht unbedingt zielführend.
Bürger am Ende die Dummen?
Wir bleiben dabei, dass nur eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema zu Akzeptanz auf allen Seiten führen kann. Uns kommen aber auch Nachfragen und Bedenken, wenn Beteiligte tatsächlich in ihren Stellungnahmen ausweichend antworten sollten.
Wer übernimmt letztlich die Verantwortung? Denn die Bürger und auch uns interessiert nicht, wer die Verwendung von Logos autorisiert hat. Es interessiert einzig und alleine, warum die Wege auf Grund der Vereinbarungen zwischen Eifelverein, Biologischer Station, Stadt Nideggen, Kreis Düren und Eigentümer gesperrt worden sind.
Sollte es tatsächlich so sein, wie EIFELON berichtet, dass die Biologische Station nur Gespräche mit dem Eigentümer geführt, aber keine Order zur Sperrung herausgegeben hat, sind wir auf die Begründung des Eifelvereins und vor allem der Kreisverwaltung mehr als gespannt. Denn es kann und darf nicht sein, dass die Kreisverwaltung ausschließlich dem Eigentümer zu Lasten der Allgemeinheit ein Gefallen getan hat. Die von EIFELON gestellten Fragen sind sicherlich zum Teil überspitzt, sie schreien allerdings nach Beantwortung.
Forderung: Alle unter Bürgerbeteiligung an einen Tisch
Die verfahrene Situation mit vielen Anschuldigungen und Unterstellungen kann nach unserer Meinung nur noch gerettet werden, wenn sich zumindest die Vertreter der beteiligten Institutionen und Behörden am 25.04.2016 der Diskussion im Ausschuss stellen. Hierbei sollte zumindest auch einem ausgewählten Teil der Bürger ein Rederecht in der Sitzung eingeräumt werden.
2 Antworten zu “Kühlenbusch: Interesse immer höher”
[…] ← Vorherige […]
[…] ← Vorherige Nächste → […]