Mobile KoT ab 2001 in Nideggen Seit langem fordern wir Angebote der sogenannten offenen Jugendarbeit in Nideggen. Neben den bestehenden Aktivitäten in unseren Vereinen suchen die Jugendlichen nach Möglichkeiten, sich in ihrer Freizeit an ihnen zur Verfügung gestellten Orten lose zu treffen ohne immer unter Aufsicht zu stehen. Gegen Kontakte zu Erwachsenen haben sie nichts. Diese sollten aber mehr freundschaftlichen und begleitenden (oder fachspezifisch „anwaltschaftlich“ genannt) als kontrollierenden Charakter haben. Diese alte Forderung von uns steht nun kurz vor der endgültigen Realisierung. Die Pfarrgemeinden in Abenden, Berg, Nideggen und Schmidt werden in Abstimmung mit dem Kreisjugendamt beantragen, ab 2001 eine sogenannte mobile kleine offene Tür (KoT) anzubieten. Neben punktuellen Angeboten wie HotSpo(r)ts stellt die Initiative der Pfarrgemeinden eine kontinuierliche Arbeit in der Verbesserung der Lebenssituation der Jugendlichen dar. Über die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Institutionen wie Schule und Polizei kann eine Vernetzung der Jugendarbeit in unserer Stadt geschehen. Nicht zuletzt wird das Projekt auch zur Imageverbesserung der Jugendlichen beitragen. Auf Beschluss des Sozial- und Sportausschusses wird das Projekt der Pfarrgemeinden mit jährlichen Zuschüssen durch die Stadt Nideggen finanziell unterstützt. |
Dienstag, 16. Mai 2000 Der Werbe-Bus kommt! Die Entscheidung fiel den meisten Ausschussmitgliedern schwer. Alle nickten bei der Erläuterung des Antrags aber keiner wollte Geld zur Verfügung stellen. Warum? – Nur, weil der Antrag von uns war? Die Kosten für Versicherung, Steuer und Wartung dürften sich bei ca. 4.000 DM im Jahr einpendeln. Ein „Kleckerbetrag“, wenn man andere Kosten der Stadt betrachtet. Wir fragen ganz deutlich nach den Interessen der Mitglieder des Sozial- und Sportausschusses – waren sie hier doch in zweifacher Hinsicht als Interessenvertreter der zukünftigen Nutzer angesprochen. Entschieden wurde jetzt, dass ein Unternehmen für Öffentlichkeitswerbung beauftragt wird, ein Werbe-Mobil bereitzustellen. Aber die zukünftigen Nutzer müssen über eine Art Miete sicherstellen, dass die Kosten für Versicherung, Steuer und Wartung nicht zu Lasten der Stadt gehen. Nun hoffen wir auf möglichst viele Geldgeber, damit die Aktion wenigstens erfolgreich umgesetzt werden kann. |
Dienstag, 28. März 2000 Wohin geht es mit der Politik in Nideggen? Die heutige Bauausschusssitzung brachte es wieder ans Tageslicht.
Die Reihe der Fragen lässt sich fast endlos fortführen. Wir befürchten schon, dass es irgendwann zum Schimpfwort wird, sich Rats- oder Ausschussmitglied in der Stadt Nideggen zu nennen. Aber vielleicht gibt dieser desolate Zustand auch genau die Kraft, weiter für den unabhängigen Gedanken einzustehen und die Bürger davon zu überzeugen, dass nur klar formulierte Ziele und Konzepte auf Dauer wirklich zu einer Verbesserung in Nideggen führen. Sie haben die Wahl! – Leider erst wieder im Jahr 2004! |
Ist die CDU erpressbar? Noch im November 1999 führte die CDU lang und breit aus, weshalb „undurchdachte“ und ohne festgestellten Bedarf von der Verwaltung vorgelegte Aufstellungsbeschlüsse zu Bebauungsplänen mit ihr zukünftig nicht mehr zu machen seien. Kurzerhand wurde aus diesem Grund der Bebauungsplan A 8 in Abenden zurückgestellt. Damit sahen DIE UNABHÄNGIGEN neben der Grundsatzentscheidung aus dem Januar ´99 eine ihrer jahrelangen Forderungen endlich als realisiert an. Aber weit gefehlt! Das Vorgehen im Ausschuss war der CDU selbst so unangenehm, dass sie am liebsten einfach „nach Vorlage“ ohne weitere Diskussion abgestimmt hätte. Nachfragen unseres Vertreters Bruno Graf wurden von Bürgermeister Hönscheid teilweise gar nicht und teilweise unzureichend beantwortet. Die CDU schwieg sich weiter aus und hatte besser gar keine Meinung. Ganz arg traf es Gudrun Zentis von Bündnis90/Die Grünen. Erstmals seit 5 1/2 Jahren wurde einem Ausschussmitglied das Rederecht entzogen! „Sie haben sich schon drei Mal zur Sache geäußert“ begründete der Ausschussvorsitzende Geuer lapidar und setzte dem peinlichen Auftritt der CDU die Krone auf. Hauptsache, die eigene Partei nicht weiter mit ihrer Unfähigkeit konfrontieren lassen! Einmal mehr stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage nach der Glaubwürdigkeit der Rats- und Ausschussmitglieder. Wissen die überhaupt, dass sie eine Verpflichtung, zum Wohle der Bürger – und damit der Allgemeinheit und nicht einzelnen gegenüber – ausgesprochen haben? Hat es vor Oktober 1999 wieder zu viele Wahlversprechen gegeben? Wir fordern Sie auf: |
Recht bekommen! Unsere Beschwerde bei der Kommunalaufsicht ist endlich beschieden worden. In vollem Umfang wird unserer Auffassung entsprochen, weder unnötige Dringlichkeitsentscheidungen noch beschränkte Auftragsvergaben bei enorm hohen Summen vorzunehmen. Darüber hinaus „teilt er (Bürgermeister Hönscheid) mit , zukünftig zu den Vorlagen im Bereich von Auftragsvergaben die gewünschten Unterlagen wie Kostenschätzung, Ausschreibungsergebnis uns aktueller Kostenstand, beigefügt werden.“ Der Kreis Düren hat Herrn Hönscheid nochmals auf die Vorschriften der VOB/A hingewiesen, in der Grundsätze für Auftragsvergaben und die wenigen Ausnahmen für beschränkte Ausschreibungen geregelt sind. Um die Stadt – und damit Sie als Steuerzahler – nicht in finanzielle Sanktionen zu treiben, hatten wir nur um Regelungen für die Zukunft gebeten. Ein Erfolg auch für Sie! Damit werden Auftragsvergaben in Nideggen wieder gerechter und transparenter. Wir werden die Einhaltung der Regelungen im Auge behalten. |
Sonntag, 20. Februar 2000 Haushalt 2000 verabschiedet
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Samstag, 15. Januar 2000 Rundwanderung durch das gesamte Stadtgebiet von Nideggen Breite Unterstützung fand unser Antrag, in Zusammenarbeit mit den Wandersportfreunden Düren e.V. eine Rundwanderung durch das gesamte Stadtgebiet von Nideggen zu organisieren, auf der letzten Sitzung des Kultur-, Umwelt-, Denkmal- und Fremdenverkehrsausschuss.Einstimmig wurde beschlossen, dass die Verwaltung die Wandersportfreunde bei der Realisierungdes Vorhabens beim Einholen der unterschiedlichen Genehmigungen und Aufstellen der Schilder unterstützen solle. Gedacht ist an die Einrichtung einer den IVV-Statuten entsprechenden sogenannten Dauerwanderung als Rundwanderung in mehreren Abschnitten jeweils ab Nideggen/Rathaus. Nachfolgende Kriterien sind laut Statuten zu beachten:
Die Wandersportfreunde Düren e.V. sind bereit, eine solche Wanderung in Nideggen einzurichten. Es konnte Übereinkunft darüber erzielt werden, dass im Rahmen der Wanderung alle Orte im Stadtgebiet mindestens einmal bewandert werden. Wir denken, das Vorhaben stellt eine sinnvolle Möglichkeit, Nideggen im „sanften Tourismus“ kennenzulernen, dar. Es kann sich ein nicht zu unterschätzendes Potential an Gästen für Hotels, Gaststätten und in der Folge Besuchern für die ganze Geschäftswelt von Nideggen einstellen. Unterstrichen wird diese Einschätzung durch den Kommentar der Vertreter der Biologischen Station in Nideggen-Brück, in deren Räumlichkeiten die Ausschusssitzung stattfand. Sie hatten keine Bedenken gegen die Einrichtung der Wanderung und befürworten grundsätzlich „kanalisierte und gut ausgeschilderte“ Wanderwege. Sie boten ihre Unterstützung bei der Auswahl der endgültigen Wegeführung an. Ein Angebot, das unbedingt angenommen werden sollte – so wird es gelingen, Interessen von Naturerlebnis und Naturschutz zu bündeln und zu beweisen, dass beides miteinander zur Zufriedenheit aller umgesetzt werden kann. |
Sonntag, 5. Dezember 1999 Gebaut, umgezogen, erweitert? Als Sie Ihre momentane Wohnung oder Ihr Haus besichtigt bzw. geplant haben, wußten Sie da, welchen Platz Sie benötigen? Sie sagen „ja“? Dann sind Sie um einiges weiter als die Stadt Nideggen. In einer sechsseitigen Vorlage wurde beschrieben, dass jede Menge Platz fehle. Auf unsere Nachfrage nach konkreten Angaben musste die Verwaltung passen. Sie ist nicht in der Lage, in einer kleinen Tabelle nachvollziehbar darzustellen, wieviel Räume, m² und Mitarbeiter sie hat, wo Engpässe sind und wieviel zusätzlicher Raumbedarf erforderlich ist. Die Überraschung: Ohne Basis für eine Entscheidung glaubt die CDU der diffusen Verwaltungseinschätzung und beschließt die Anmietung einer Wohnung im Nebengebäude. Unser Vorstoß, alternativ dann wenigstens eine Servicestelle in Schmidt zu betreiben, wurde wegen Bequemlichkeit im Verwaltungsablauf abgelehnt. Deshalb merke: Die Verwaltung ist nicht für die Bürger sondern die Bürger für die Verwaltung da. Dafür dürfen Sie dann alles bezahlen! |
Beschwerde bei der kommunalen Aufsicht eingelegt Seit Jahren beschneidet die Verwaltung wegen mangelhafter Ziel- und Zeitplanung den Rat und seine Ausschüsse in ihren Mitwirkungsrechten. Rechtlich zweifelhafte sogenannte Dringlichkeitsentscheidungen werden formuliert. Weiter wird ohne Begründung auf öffentliche Ausschreibungen bei Aufträgen von weit über 300.000,00 DM Auftragsvolumen und somit auf erhebliches Einsparungspotential verzichtet. Uns ist das zuviel, wir lassen den Sachverhalt bei der Dienstaufsicht prüfen. |
Sonntag, 7. November 1999 Unsere Vertreter/innen im Stadtrat und den Ausschüssen In unserer Rubrik „über uns“ haben wir Ihnen eine neue Übersicht über unsere Vertreter im Stadtrat und den Ausschüssen zusammengestellt. Kontakt zu uns finden Sie weiterhin jederzeit über unsere allgemeinen Telefon- und Fax-Rufnummern sowie Post- und e-mail-Adressen. Diese sind am Ende jeder Internetseite nochmals aufgelistet. Wir bemühen uns, im Laufe des nächsten Jahres alle Vertreter, soweit nicht jetzt schon vorhanden, zumindest auch mit e-mail-Adresse auszustatten. |
Unter dem von den Jugendlichen selbst entwickelten Logo „HOT SPO(R)TS“ wird endlich unser Antrag auf eine kombinierte Disco- und Sportveranstaltung für lose Treffs umgesetzt.Polizei, Hauptschule und Kirche offerieren dieses Angebot ab sofort jeden Freitag in der alten Turnhalle. Klar, dass DIE UNABHÄNGIGEN die Aktion unterstützen. Bei alkoholfreien Getränken haben die Jugendlichen nun die Möglichkeit, Sportgeräte in der Halle zu benutzen, sich im Nebenraum ganz auf die Musik zu konzentrieren, zu tanzen oder einfach nur zu unterhalten. Offiziell wird die Stadt als Veranstalter auftreten, womit auch alle rechtlichen Probleme aus der Welt geräumt sind. Damit auch ein sicheres „Nachhausekommen“ gesichert ist, wird ein Fahrdienst eingerichtet, der die Jugendlichen ab 22:00 Uhr wieder nach Hause befördert. Für die über 14-jährigen geht es dann bis 23:00 Uhr weiter. Die genauen Regularien für die Fahrten werden noch festgelegt, es ist aber auf jeden Fall gewährleistet, dass die Jugendlichen aus den Nachbarorten nicht – weil ohne Transfermöglichkeit – von der Veranstaltung ausgeschlossen werden. Es laufen auch Gespräche über die Eirichtung eines Disco-Busses. Schade nur, dass die Veranstaltung in der alten Halle stattfinden muss. Aber vielleicht hat die Stadt dann ein Einsehen, wenn die Jugendlichen demonstrieren, dass sie nicht immer alles beschädigen. Die neue Halle ist geradezu ideal für solche Unternehmungen. Thekenbereich und Halle liegen direkt nebeneinander und eine Anlage mit entsprechenden Beleuchtungsmöglichkeiten ist ebenfalls vorhanden. Also abwarten – bei gutem Benehmen und entsprechender Nachfrage sollte das nicht das Problem sein. Lassen wir die Aktion erst einmal starten! Hoffentlich dauert die Einsicht dann nicht mehr so lange wie die Umsetzung unseres Antrages. Dieser stammt aus dem Januar 1998 und wurde in der Sozial- und Sportausschusssitzung im Februar ´98 behandelt. Die Stadtverwaltung erhielt damals den Auftrag, entsprechend aktiv zu werden. Das wären dann wieder 21 Monate und damit fast 2 Jahre. (Auszug aus der Niederschrift zum Beschluss vom 26.02.1998: „Der Sozial- und Sportausschuss beschließt nach abgeschlossener Diskussion bei 2 Enthaltungen und 10 Ja-Stimmen, durch Beauftragung der Verwaltung mit der Zusammenstellung notwendiger Fakten eine Realisierung in einer bedarfsorientierten Form zu ermöglichen“) |
Mittwoch, 29. September 1999 CDU demonstriert ihre Macht
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Samstag, 25. September 1999 Neue Stellvertretung an der Fraktionsspitze der CDU
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Samstag, 25. September 1999 Angelika Krämer tritt nicht an
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Freitag, 17. September 1999 Nideggen hat gewählt
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Montag, 6. September 1999 Skaterbahn war ein Riesenerfolg
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Gerne wären DIE UNABHÄNGIGEN mit der bis Donnerstag gemieteten Bahn noch in andere Orte gegangen; das Verbot von Veranstaltungen auf öffentlichen Geländen wie Schulen, Parkplätzen o. ä. ließ dies aber leider nicht zu. „Blödes Verbot“ sagen wir UNABHÄNGIGEN, denn die meisten Skater kann man höchstens als die Erstwähler vom nächsten Jahrtausend (in 2004 oder gar 2009) bezeichnen. Uns haben beide Tage aber Riesenspaß gemacht. „Einfach dasein“ ist eben die etwas andere Art der Wahlwerbung, wir versprechen damit aber auch nichts, was wir nacher ohne positive Beurteilung anderer Fraktionen nicht realisieren können. Eindrücke vom Skaten in Nideggen, das nach Ansicht der CDU längst out ist, findet man durch den Link auf dem Foto. |
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